9. Oktober 2020

Wo bleibt Ross Deutschland?

Von SiteAdmin

Wie ich vor kurzem in meinem Artikel über die Kik-Doku erwähnt habe, ist mir, auf dem Weg zu meinem Snowboard-Urlaub, mein Koffer entwendet worden. Zu dem Zeitpunkt stand in nur wenigen Monaten ein Roadtrip in den USA an, welcher sich, zum damaligen Dollar Kurs, als ideale Möglichkeit zum Klamotten shoppen erwies.

Ich habe schon vor der Reise von dem Outlet Store Ross gehört. Ganz nach dem Werbeslogan “Dress for Less” bieten die Ross Stores in der ganzen USA ein sehr gutes Netzwerk zum Vertrieb von ausrangierten Markenklamotten. Eben diese, die in der letzten Saison nicht mehr verkauft wurden. Dies war für mich eine ideale Alternative, anstatt einen kompletten Koffer in Deutschland zu ersetzen.

Man muss sich das Ganze wie einen großen Supermarkt vorstellen, wo man mit einem Einkaufswagen durch unzählige Gänge von Klamottenständern fährt. Von Schuhen bis Taschen über Schmuck bis Uhren. Dieser Outlet-Store bietet wirklich eine große Palette an Waren, sodass man sich komplett neu einkleiden kann.

Ich kann jedem USA – Visitor Ross nur wärmstens empfehlen! Gerade dann, wenn man einen ganzen Koffer zu ersetzen hat.

Als ich letztens noch einmal über das Konzept von Ross nachgedacht habe, kam mir die frage, warum sich bisher in Deutschland keiner dieser Idee bedient hat. Sicherlich werden die großen und kleinen Modehäuser, auch nach ihrer Rabattaktion, noch eine Menge überhaben.

Weiterhin gäbe es die Möglichkeit, dass man nicht als Ankäufer von Waren auftritt, sondern einen Outlet Store anbietet, welcher Bereiche des Ladens zur Miete anbietet. Oder den Anbieter des Outlet Stores an dem Verkauf der nicht verkauften Waren provisional beteiligt. Insgesamt würde ich mich etwas mehr Dynamik & Ideenreichtum im Modegeschäft wünschen.